Sachstandsbericht 2009
In der Mitgliederversammlung am 15. März 2010 wurde von der Koordinatorin Annemarie Hein folgender Sachstand für das Jahr 2009 vorgetragen:
BegleitungenDie Grafik zeigt, wie stark die Nachfrage der Begleitungen gestiegen ist. Ein Grund liegt in der stärkeren Bekanntheit und Akzeptanz der Hospiz-bewegungen allgemein und auch in dem gestiegenen Bedarf in den Familien.
Im Jahr 2009 wurden von der Hospizbewegung Hilden e.V. insgesamt 82 Begleitungen geleistet. 63 Begleitungen wurden zuhause geleistet. 19 Begleitungen wurden von Pflegeheimen angefragt. 75 Beratungen und Kontakte gab es im Krankenhaus. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisteten insgesamt 1140 Begleitstunden (ohne Fahrzeit). Im Büro oder zuhause gab es insgesamt 175 Beratungen zu Patienten-verfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. In diesem Zusammenhang konnte die Vorsitzende Frau Anneliese Becker, berichten, dass sie bei verschiedensten Gruppen und Vereinen Vorträge zum Thema „Patientenverfügung / Vorsorge“ hielt, z.B. Seniorengruppe AWO, Kath. oder Ev. Kirche, KKV. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Im Laufe des Jahres 2009 standen insgesamt 28 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler für Beglei-tungen zur Verfügung. Doch gab es auch Begleitungs-pausen, die gesundheits- oder begleitungsbedingt waren. Für die neuen Ehren-amtlichen aus dem Grund-seminar 2008 standen zahl-reiche Qualifikationen im ersten Halbjahr auf dem Programm. Seit dieser Zeit sind alle Ehrenamtlichen im Einsatz. Wegen der gestiegenen Anzahl der Begleitungen wünscht sich die Hospizbewegung Hilden eine größere Anzahl von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen. Die Qualifikation dazu wird durch ein Grundsemanar und weitere Fortbildungen, die durch die Hospizbewegung Hilden angeboten werden, erreicht. Kooperationspartner Gute Kontakte bestehen zum stationären Franziskus - Hospiz Hochdahl als auch zum stationären Caritas-Hospiz in Garath, um eine schnelle Aufnahme in eine stationäre Versorgung unserer Klienten zu gewährleisten. Gute Zusammenarbeit gibt es auch im ambulanten Bereich mit dem Ambulanten Hospiz Palliativ-Pflegedienst, den Pflegediensten, die in Hilden Schwerstkranke versorgen, und besonders mit unserem offiziellen Kooperationspartner, dem Pflegedienst TheraConcept aus Haan. So kann die pflegerische Versorgung der Menschen, die wir begleiten, gut unterstützt und den Familien geholfen werden. Im St. Josefs-Krankenhaus Hilden ist die Hospizbewegung Hilden jeden Mittwoch von 16 – 18 Uhr vertreten. Dort dürfen wir das Büro der Sozial-arbeiterin Frau Dyckmans nutzen. In dieser Zeit werden alle Stationen besucht und es wird nachgefragt, ob Patienten oder Angehörige Unterstützung oder Beratung brauchen. Dadurch hat sich der Kontakt zum Krankenhaus ständig verbessert. Bei großer Nachfrage führen wir in Zusammenarbeit mit Chefarzt Dr. Lipke Vorträge zur Patientenverfügung durch. Bei der Raumsuche für Seminare stellt uns das Bestattungshaus Kreuer häufig einen Raum zur Verfügung. Weitere Räumlichkeiten für Gesprächskreise und Trauergruppen der Hospizbewegung Hilden können wir im „Seniorenzentrum Stadt Hilden“ so wie im „Wohn- und Pflegezentrum Hummelster-Straße“ nutzen. Ein guter Kontakt besteht auch zur Palliativ-Station in Solingen. Ein begrenzter Aufenthalt dort ist für schwerkranke Patienten mit starken Schmerzen oft sehr hilfreich. Im Palliativ-Netzwerk Mettmann (PN-ME) ist die Hospizbewegung Hilden Mitglied, was die Versorgung unserer Klienten noch einmal verbessern kann. An den Fortbildungen im Qualitätszirkel Mettmann nehmen wir als Partner ebenfalls teil sowie bei den Treffen des Qualitätszirkels für Palliativmedizin in Haan. In diesem Zusammenhang konnte Herr Dr. Niknafs als qualifizierter Palliativarzt vorgestellt werden, mit dem eine jahrelange gute Zusammenarbeit besteht. Angebote der Hospizbewegung Hilden e.V.
Seminare, Fortbildungen und Angebote für unsere Ehrenamtlichen
Öffentlichkeitsarbeit
Zahlreiche Sponsoren und Spender haben dazu beigetragen, dass die Hospizbewegung Hilden e.V. ein neues Fahrzeug bekam. Die Koordinatorin hat das Auto am 15. März in Empfang genommen und kann damit künftig Schwerstkranke und deren Angehörige besuchen und zu Beratungen fahren. Fotos: Anlauf Wir danken allen Sponsoren für Ihre Unterstützung! | Inhalt Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Termine für Ehrenamtliche Öffentliche Termine |