PN-ME: Palliativmedizinisches Netzwerk
im Kreis Mettmann Bei dem „palliativmedizinischen Netzwerk im Kreis Mettmann“ handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener hospizlich und palliativmedizinisch tätiger Organisationen und Arbeitskreise mit dem Ziel einer engen und bestmöglichen Zusammenarbeit zum Wohl palliativmedizinisch zu versorgender Patienten im Kreis Mettmann. Die Kooperation erstreckt sich auf Patienten, die in Kliniken, zu Hause (ambulant), in Einrichtungen der Altenhilfe oder in Hospizen zu betreuen sind (= Auszug aus der Rahmenvereinbarung).
Entsprechend der jüngsten Definition der WHO (World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation) ist Palliativmedizin ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Ihnen soll geholfen werden durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. Die Mehrzahl der Betroffenen leidet an den Folgen einer nicht mehr heilbaren, fortschreitenden Tumorerkrankung; aber auch wer an einer unheilbaren neurologischen oder internistischen Krankheit im fortgeschrittenen Stadium leidet, kann von den Möglichkeiten der Schmerztherapie und Symptomkontrolle profitieren. Um den betroffenen Patienten im Kreis Mettmann eine zeitgerechte palliativmedizinische Versorgung zu gewähren, wurde erstmals im März 2004 durch den Chefarzt der anästhesiologischen Abteilung im St. Josef Krankenhaus Haan, Herrn Dr. Rensmann, sowie durch die ehemalige Pflegedienstleiterin vom Franziskus-Hospiz Hochdahl, Frau Antonczyk, ein Qualitätszirkel „Palliativ Care“ ins Leben gerufen. Mit der Zielsetzung, ein palliativmedizinisches Netzwerk zu etablieren, treffen sich seit 2004 engagierte Mitarbeiter folgender Professionen bzw. Organisationen drei- bis viermal pro Jahr: Palliativmediziner, Hausärzte, Klinikärzte, Apotheker, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, ambulante und stationäre Pflegedienste, Sozialarbeiter, Seelsorger, Mitarbeiter der Altenpflege-einrichtungen sowie ambulanter und stationärer Hospizdienste. Die Treffen beinhalten Vorträge palliativmedizinischer Themen sowie konkrete Vorschläge zur praktischen Umsetzung eines Netzwerkes im Kreis Mettmann. Die offizielle Gründung des palliativmedizinischen Netzwerkes war im Jahre 2006. Seit 2008 ist das Netzwerk im Internet unter www.pn-me.de präsent. Unter den einzelnen Rubriken:
sind Informationen zugänglich, die Betroffenen und deren Angehörigen einen Gesamtüberblick über die Ziele, Angebote und aktiven Mitglieder des Netzwerkes ermöglichen.
Unter „Der Kontakt“ ist die zentrale palliativmedizinische Koordinations- und Beratungsstelle zu erfahren, die sich im stationären Franziskus-Hospiz in Erkrath-Hochdahl befindet. Dort ist täglich für 24 Stunden eine Krankenpflegekraft mit der Zusatzqualifikation Palliative Care erreichbar. Die Internetseite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird laufend aktualisiert. | Inhalt Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 |