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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Hospiz-Nachrichten Nr. 17 (2012)

Lesung von Jürgen Domian
am 29. September im Trauerhaus Kreuer in Hilden

Die Lesung von Jürgen Domian aus seinem Buch „Interview mit dem Tod“ fand vor vollem Haus statt. Das veranstaltende Bestattungsunternehmen Kreuer unterstützt aus den Einnahmen die Hospizbewegung Hilden großzügig.
Domian ist es sehr schnell gelungen, mit dem Publikum überein zu kommen, indem er offen und unprätentiös auftrat.

Er las aus dem Buch, das u.a. seine Annäherung an das Thema Glauben und Tod beschreibt. Der Werdegang vom fundamentalistischen Christen als Jugendlicher über seine Gegnerschaft zu den institutionalisierten Religionen bis hin zum Zen Buddhismus und den Mystikern wurde in der Lesung gut nachvollziehbar beschrieben, wobei der Tod das zentrale Thema blieb.
Einen tiefen Eindruck hinterließ in den eingespielten Interviewpassagen die sonore Stimme des Schauspielers Michael Mendl, die er dem Tod zuwies. Der Zwiespalt des gelernten rationalen Intellektuellen mit den klaren, aber auch verstörenden „Antworten“ des Todes wurde mit diesem Stilmittel noch eindringlicher deutlich.
Domian hat in die Lesung eine Diskussionsrunde eingebettet, die auch lebhaft genutzt wurde. Es wurde dabei schnell deutlich, dass die Befassung mit dem Tod bei Domian eine hohe Akzeptanz und Wertschätzung der Hospizidee mit sich gebracht hat, zum einen durch die absolute Notwendigkeit, nach dem Ende der kurativen Betreuung der Menschen eine Hilfe am Lebensende zu bringen und unter anderem sicher auch durch den Tod des Vaters in einem Hospiz. Diese Botschaft wurde von den Anwesenden gerne gehört.
Domian signierte im Anschluss an die Lesung eine Reihe von seinen Büchern und wurde dabei auch interessierter Zeuge einer auch im Nachgang lebhaften Diskussion.

 
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten!


Wir möchten uns darüber hinaus für die große Unterstützung und die vielen Spenden bedanken, die die Hospizbewegung anlässlich von Trauerfällen erhalten hat.
Außerdem haben wir uns auch über Spenden von „Geburtstagskindern“ gefreut, die anstelle von Geschenken für uns gesammelt haben.
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