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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Festschrift

Stimmen unserer Ehrenamtlichen

Wie ich zur Hospizbewegung fand

Persönliche Erlebnisse durch den Tod meiner Eltern weckten in mir den Wunsch, ehrenamtlich in der Sterbebegleitung tätig zu werden.
Im September 2004 wurde ich Mitglied in der Hospizbewegung Hilden e.V. und wollte dort ehrenamtlich
mitarbeiten.

Durch Kurse, Seminare und viele Abende in Gesprächskreisen wurde ich auf diese ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet.

Nach der Absolvierung des Grundkurses und diverser Seminare begleitete ich eine Schwerkranke zu Hause, die aber leider schon nach zwei Tagen verstarb.
Danach erfolgte eine Langzeitbegleitung über zwei Jahre. Nachfolgend gab es Begleitungen zwischen 5 und 14 Monaten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, Familiensituationen und Einsatzorten in Privathaushalten, Krankenhäusern, Altenheimen, Pflegestationen und im Franziskus-Hospiz in Hochdahl.

Diese Einsätze sind zum Teil belastend, da ich mich auch emotional einbringe. Die monatlichen Gespräche mit der Supervisorin oder der Austausch im Kreis der aktiven Ehrenamtlichen gaben mir Hilfestellung, wenn es mal zu arg war oder Fragen zu klären waren. Diese Begleitungen haben mich bisher total erfüllt und ich kann sagen, dass ich mit jeder neuen Begleitung gewachsen bin.
Während der Begleitungen führen wir auch sehr viele persönliche Gespräche, ich lese vor oder begleite bei Spaziergängen.
Ganz wichtig ist auch die Rückkoppelung durch Gesten der Dankbarkeit, eine stille Umarmung, manchmal nur ein Blickkontakt oder ein leichter Druck der Hand.

Es bleibt für mich festzuhalten, dass ich mich in der Sensibilität und Wahrnehmung anderen Menschen gegenüber positiv verändert habe. Mein Wunsch und meine Hoffnung ist es, diesen Dienst noch lange aktiv erbringen zu können und ich freue mich, dass dieses soziale Engagement wieder langsam einen höheren Stellenwert erhält.

Franz-Josef Banken
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