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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Hospiz-Nachrichten Nr. 14 (2011)

Wochenendseminar in Bad Honnef

18.-20.03.2011

Die Bedeutung der Biographie (Prägung) für die Arbeit mit schwerkranken und
sterbenden Menschen –
Seminarleiter: Christoph Dörpinghaus

Mit 17 Teilnehmern fuhren wir nach Bad Honnef, um an diesem Seminar teilzunehmen. Wie immer hatten sich alle Teilnehmer auf dieses Wochenende im „Katholisch-Sozialen Institut“ (KSI) gefreut und waren pünktlich angereist. Beginn unseres Seminars war um 16.00 Uhr. Nach der Begrüßung stellte sich der Referent, Herr Christoph Dörpinghaus, vor sowie wir als Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Herr Dörpinghaus teilte uns mit, dass an diesem intensiven Wochenende außer im Plenum vor allem in sieben Zweier- und einer Dreiergruppe gearbeitet werden sollte, die sich dann für den gesamten Verlauf nicht ändern würden.

Unsere erste Aufgabe war es, unser „Familien-Wappen“ zu entwerfen. Malen ist zwar nicht unsere Stärke, aber alle haben ihr Bestes gegeben! Herausgekommen ist für jeden etwas, das zu ihr/ihm passte, manchmal auch Erkenntnisse, die bisher im Verborgenen schlummerten. Nachdem wir die „Wappen“ besprochen hatten, endete der Abend mit dem Lied von Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten wunderbar geborgen...“, begleitet auf der Gitarre von Herrn Dörpinghaus.

Der zweite Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Nach einer 20 Minuten dauernden Meditation war unser Thema: „Wir gehen zu unseren eigenen Wurzeln zurück“. Danach haben wir dann schriftlich festgehalten, was wir in dieser Meditation „gesehen“ haben. Im sich daran anschließenden Gruppengespräch wurde darüber reflektiert und Aussagen, die uns wichtig waren, wurden festgehalten. Diese Gespräche waren sehr intensiv.
Das Mittagessen gegen 12:15 Uhr war eine willkommene Abwechslung, denn es war wie immer hervorragend. Die Pause bis zum nächsten Arbeitsbeginn um 15.00 Uhr nutzten viele zu einem Spaziergang nach Bad Honnef, an den Rhein oder zu einem Mittagsschläfchen.
Vor Beginn der nächsten Sitzung tat eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen gut, denn an unserem „Hüftgold“ haben wir natürlich auch gearbeitet. Herr Dörpinghaus hat uns an Hand der Transaktionsanalyse nochmals verdeutlicht, wie unser „Script“, unser „unbewusster Lebensplan“, entstanden ist.

Bis zum Abendessen haben wir dann in den Zweier- und Dreiergruppen weiter gearbeitet, um herauszufinden, welche Botschaften wir als Kinder empfangen haben, die dann zu Wegweisern für unseren Lebensplan wurden.

Nach einem vorzüglichen Abendessen trafen wir uns noch einmal, um über die Lieblingsmärchen unserer Kinderzeit zu diskutieren und dann anschließend mit Gesang und einem israelischen Tanz den Abend in geselliger Runde abzuschließen.

Den dritten Tag haben wir mit einem Kanongesang begonnen. Dann wurde in den jeweiligen Gruppen weiter daran gearbeitet, den Bogen zu unserer Kindheit zu finden – welche Botschaften habe ich bekommen, was hat mich geprägt, was habe ich daraus gemacht? Was ist davon heute nützlich für meine Arbeit in der Hospizbewegung und in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen?

In der Schlussrunde konnte jeder seine Eindrücke unter der Fragestellung schildern: was nehme ich mit, zu welcher Erkenntnis bin ich gekommen, was kann ich noch ändern und was ist gut?

Wir haben ein harmonisches, warmherziges und erfolgreiches Wochenende miteinander verbracht. Unser aller Dank geht an die Leitung der Hospizbewegung Hilden!

 
Ulrike Klein

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