Am 22. März 2012 fand die diesjährige Mitgliederversammlung im Alten Ratssaal des Bürgerhauses statt.

In ihrem Sachstandsbericht informierte die Koordinatorin Annemarie Hein über die Aktivitäten des Jahres 2011, die z.T. bereits im vergangenen Heft der Hospiz-Nachrichten Thema waren: über den Tag der offenen Tür, die neuen Räume in der Hummelsterstraße und die Aufnahme von 13 neuen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Sommerfest im August.

Wie das Säulendiagramm zeigt, war auch im Jahr 2011 die Gesamtbilanz der Begleitungen wieder gut,
 

wobei besonders auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den verschiedenen Senioreneinrichtungen hinzuweisen ist: Im Dorotheenpark gab es sechs Begleitungen, im ELISA wurden drei, im Seniorenzentrum Erikaweg zwei und im WPZ vier Menschen begleitet. Im Wohnstift Haus Horst konnte bei fünf Personen eine Begleitung durch die Ehrenamtlichen der Hospizbewegung Hilden als Unterstützung angeboten werden. In Haan und Monheim gab es je eine Begleitung.

Insgesamt sind jetzt 33 EhrenamtlerInnen für die Hospizbewegung tätig.

Den letzten Grundkurs von September bis Dezember 2011 „Leben - Krankheit - Sterben - Tod und Trauer“ haben 8 der ursprünglich 12 Teilnehmer erfolgreich abgeschlossen.

Eine moderierte Klausurtagung von Vorstand, Ehrenamtlichen und Büroteam im Oktober 2011 war sehr ergiebig für die weitere Zusammenarbeit.

Die Einführung von Beratungen zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung in Kleingruppen hat sich bewährt und findet auch weiterhin jeweils mittwochs um 11 Uhr statt. Im Jahr 2011 wurden hierbei sowie auch im privaten Umfeld oder im Krankenhaus insgesamt 240 Personen beraten.

In der Öffentlichkeit war die Hospizbewegung Hilden im Jahr 2011 mit Ständen bei verschiedenen Veranstaltungen in Hildener Einrichtungen vertreten, z.B. im März beim Demenzinfotag, im Juli beim Jubiläum des Brustzentrums, Kplus, sowie im Mai und im Oktober mit einem Hospizinfostand in der Mittelstraße

Nach dem Sachstandsbericht, dem Kassenbericht des Schatzmeisters und einem Vortrag über die Arbeit und Aufgabe des „Hospiz- und PalliativVerbands NRW (HPV NRW)“ wurden noch einige Nachfragen der Mitglieder beantwortet.


Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte be-schloss eine Darbietung den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung:

Eva Unger - als Clown Picara - brachte alle Teilnehmer zum Nach-denken und Schmunzeln über die Weisheit „Das letzte Hemd hat keine Taschen“.




Anschließend waren die Mitglieder zu einem kleinen Umtrunk geladen und bei einem Glas Sekt oder Orangensaft ergaben sich zahlreiche Gespräche in angenehmer Atmosphäre.

Ulrike Herwald