Zuerst war es nur eine kleine Anzeige in der Zeitung, die mich interessierte:
Im Alten Ratssaal im Bürgerhaus hält Schwester MEDIATRIX am 5. Februar 1999 einen Vortrag über die Arbeit der Hospizbewegung. Außer mir waren jedoch viele Zuhörer an diesem Thema interessiert.
Der Hospizgedanke war für viele neu, aber Schwester Mediatrix hat allen Zuhörern die Möglichkeit vermittelt, einmal in Ruhe über dieses Thema nach zu denken.
HOSPIZ – Helfen, unterstützen, da sein für andere Menschen, die unsere Hilfe und Zuwendung brauchen.
Und so waren es ca. 75 Leute, die am 17. März 1999 der Einladung von Frau Becker ins Bürgerhaus folgten, um den neuen Verein „Hospizbewegung Hilden“ zu gründen.
Es war schon für alle klar, dass Frau Becker, die diese Idee ins Leben gerufen hatte, auch als 1. Vorsitzende gewählt wurde. Unterstützung fand sie von Anfang an bei Herrn Stadtdirektor Dr. Göbel und Herrn Bürgermeister Scheib. Aber damit ging die Arbeit für den neu gegründeten Verein erst richtig los. Verwaltungstechnische Belange, Informationen in der Presse, organisieren, Spenden sammeln usw.

10 Jahre – Ich habe in diesen 10 Jahren viel gelernt und erfahren. In Wochenendseminaren, Tages-Begegnungen, Vorträgen und nicht zuletzt im monatlich stattfindenden Gesprächskreis. Diese Treffen waren immer eine gute Erfahrung und Bereicherung.
WICHTIG ist vor allem die Anlaufstelle im Hospizbüro im Bürgerhaus für alle die Rat und Hilfe brauchen.
Frau Becker wird inzwischen von der neu eingestellten Koordinatorin Frau Hein unterstützt, die auch jederzeit ein offenes Ohr für jeden Hilfesuchenden hat.
Es ist ein gutes Gefühl, Mitglied in der Hospizbewegung Hilden e.V. zu sein, denn wie oft haben wir alle auch in unserem privaten Umfeld Grund und Anlass, unsere Hilfe anzubieten und uns im Sinne von Hospiz unserer Mitmenschen anzunehmen.
Zum 10-jährigen Bestehen des Vereins gratuliere ich recht herzlich und wünsche allen bei ihrer Arbeit und ihrem Einsatz im Sinne der Hospizbewegung Hilden e.V. weiterhin viel Kraft, verbunden mit einem von Herzen kommenden Dank.

Erika Kaufmann