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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Festschrift

Die Möwe

Neulich an einem beschaulichen Nordseestrand:

Es war einer dieser lauen Sommerabende, wie man sie oft am Meer erleben kann. Der Wind wehte sanft, die Sonne war müde geworden und zeigte sich nun in ihrem roten Abendkostüm.
Ich flog mal wieder eine meiner täglichen Abendrunden über dieses schöne Fleckchen Erde, das sich unter mir erstreckte. In dieser Gegend ist der Strand feinkörnig und weich, die Wellen des Meeres plätschern gemächlich vor sich hin und vor allem ist es hier immer besonders interessant, die Strandbesucher zu beobachten. Für eine Möwe wie mich ist es eine wahre Freude und wirklich eine spannende Angelegenheit – sorgen diese einzigartigen Geschöpfe, Menschen genannt, doch immer wieder für eine neue Überraschung.
Neulich also, als ich mir diese Wesen, die da am Strand entlang spazierten, genauer betrachtete, war ich wieder tief beeindruckt von dem bunten Bild, das sich mir bot.
An diesem Abend waren viele Menschen unterwegs. Kleine und große, junge und alte Leute sah ich, mit blonden, braunen, roten und grauen, langen und kurzen Haaren, mit Sommersprossen oder braun gebrannter Haut, mit oder ohne Brille, Männer und Frauen, Jungen und Mädchen; sie lachten, waren nachdenklich, ein kleines Kind weinte, ein Ehepaar stritt sich und ein anderes schwieg und genoss den Sonnenuntergang.

Nach einer Weile hatten alle Besucher den Strand verlassen. Alles, was zurückblieb, waren ihre Spuren, ihre Fußabdrücke, die sich in dem feinkörnigen Sand abzeichneten und die unterschiedlicher nicht hätten sein können. So verschieden die Menschen auch waren, so ungleich waren auch ihre Spuren, einige groß, andere klein, einige schmal, manche breit, tief eingegraben oder nur angedeutet – jeder Eindruck war anders.
Bei diesem Anblick wurde mir sofort wieder klar, wie außergewöhnlich die Menschen doch sind. Keiner gleicht dem anderen, jeder hat seine besondere, eigene Art. Und jeder hinterlässt seine unverwechselbaren Spuren.

Jeder Mensch ist einmalig!
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