Aktuelles
Am 14.10.2023 war die Hospizbewegung Hilden
mit einem Info Stand zum Welthospiztag
am Markt, Nove-Mesto-Platz
Hier ein paar Eindrücke...
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In Kürze finden folgende Veranstaltungen bei uns statt:
- am 06.04.2024 -> Letzte Hilfe Kurs (Anmeldung erforderlich)
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie weiter unten.
Der Letzte Hilfe Kurs
Am Ende wissen
wie es geht.
Letzte Hilfe Kurs
Die Hospizbewegung Hilden e.V. bietet für alle interessierten Bürger*innen
am Samstag, den 06. April 2024, von 10 – 15 Uhr
einen Letzte Hilfe Kurs an.
Die Teilnahme an der Schulung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Anmeldung unter:
Tel.: 02103 / 9785 58 – 0 oder unter info@hospizbewegung-hilden.de
TrauerWerkstatt
Auftaktveranstaltung
am Samstag, den 14.10.2023
14 - 17 Uhr
in den Räumen der
Hospizbewegung Hilden e.V.
Nove-Mesto-Platz 3a
40721 Hilden
weitere Termine:
11.11.2023 - Perlen der Trauer
09.12.2023 - Be-wege-nde Worte
13.01.2024 - Gestalten mit Ton
03.02.2024 - Schreibfluss
24.02.2024 - Trauer-Landschaft
09.03.2024 - Trauerbuch
Bitte melden Sie sich im Hospizbüro
(02103-97 85 580)
sofern Sie Interesse haben!
Ob Sonne oder Regen, ein Sommerfest ist immer ein Segen.
Am Samstag, den 12.08.2023 haben wir unser Sommerfest gefeiert. Gemeinsam haben wir gelacht, gesungen und gespeist!
Wir bedanken uns bei allen helfenden Händen, ohne Euch wäre das Fest nicht dasselbe gewesen!
Warum sollte man sich ehrenamtlich engagieren?
Unter folgendem Link zeigt die Redaktion von quarks.de anschaulich, warum das Ehrenamt einen positiven Einfluss auf die Erfüllung der eigenen Grundbedürfnisse hat.
https://www.instagram.com/reel/Csxnh3gM_yG/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
Am 13.05.2023 war die Hospizbewegung Hilden e.V., mit einem Infostand, auf der Ehrenamtsbörse in der Hildener Fußgängerzone vertreten.
Im Gespräch mit aktiven Ehrenamtlichen aus der Hospizbewegung
können Sie sich über die Möglichkeiten des
Engagements in unserem Verein informieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Die TrauerWerkstatt
ist mit einem guten letzten Treffen abgeschlossen worden
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Dem Sterben zum Trotz
Ein 45 minütiger Film aus dem hr-fernsehen.
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODc4MTc/
Der Film deckt auf, wie ein System entstanden ist, das den Menschen aus dem Blick zu verlieren scheint und verheerenden Druck und größte Not bei Patienten, Pflegekräften und Ärzten auslöst. Die Dokumentation trifft Ärzte, Aussteiger und Informanten, Betroffene, Kritiker und Befürworter unseres Gesundheitssystems, um die Strukturen offenzulegen, die dazu führen können, dass einzelne Menschen und ganze Familien leiden. Auf ihrer Reise trifft die Autorin aber auch Menschen, die ihr helfen sich gut abzusichern. So zeigt der Film, welche Dokumente im Ernstfall wichtig sind, worauf man im Krankenhaus achten sollte und was jeder Einzelne einfordern darf.
Unsere Mitte für den Gesprächskreis im November
Wir haben den Text "Leben ist gehen lassen" von Monika Minder gelesen
Spendenübergabe der Stadtwerke Hilden
Ein großes Dankeschön an den Betriebsrat und die Mitarbeiter der Stadtwerke Hilden, die mit einer Tombola eine Spende unter anderem für die Hospizbewegung Hilden gesammelt haben.
Unsere Mitte für den Gesprächskreis im Oktober
Wir haben den Text "meine beiden Gesichter" gelesen.
„Was bewegt Menschen vor ihrem Tod?“
Mit dieser Frage berichtet der WDR von einem Fall im Hospiz Schwerte. Dort erfüllte eine Enkeltochter ihrem inzwischen verstorbenen Großvater seinen letzten Wunsch und brachte ihr Pferd mit ins Hospiz.
Über diese spannende Geschichte berichtete der WDR 2022 und bietet antworten zu der eingangs gestellten Frage
Quelle: Menke, F. (2022, 8. Oktober). Welthospiztag: Was sich Menschen vor ihrem Tod wünschen. Nachrichten - WDR. https://www1.wdr.de/nachrichten/letzter-wunsch-vor-dem-tod-100.html
Unsere Mitte für den Gesprächskreis im September
Wir haben den Text "Zuhören" von Michael Ende aus seinem Roman Momo gelesen
30-jähriges Bestehen des Hospiz- und PalliativVerbandes NRW e.V.
Wir gratulieren dem Hospiz- und PalliativVerband NRW e.V. ganz herzlich zum 30-jährigen Bestehen und teilen gerne den Link ihres Imagefilms.
https://hpv-nrw.de/uploads/videos/2022_HPV_NRW_Imagefilm.mp4
Er entstand in den letzten Wochen an verschiedenen Drehorten und gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Hospizarbeit und erläutert die Bedeutung eines starken Landesverbandes.
Die Mitgliederversammlung 2022 hat gewählt:
v.l.n.r.:
Ute Knoop (2. stellv. Vorsitzende),
Rainer Gottschalk (Schatzmeister),
Jörg Tenner (Kassenprüfer),
Rita Alipas (Kassenprüferin),
Rainer Pennekamp (Vorsitzender),
Felicitas Brückner-Schwinger (Schriftführerin),
Günter Scheib (1. stellv. Vorsitzender)
Trauer und Tod
Trauer ist im Allgemeinen eine Gemütsstimmung, die auftritt, wenn ein Verlust durch z.B. den Tod eines geliebten Menschen erlebt wird. Jeder Mensch erlebt mindestens einmal im Leben einen Verlust, der Trauer auslöst. Trauert ein Mensch, dann äußert sich das Gefühl auf unterschiedliche Weise.
Aber was ist das eigentlich genau, Trauer? Wie lange dauert sie an? Wie gehe ich damit um?
In einem Interview mit dem Rolling Stone Deutschland spricht Campino, Sänger der Toten Hosen, mit der Redakteurin und Trauerbegleiterin Birgit Fuß über Tod und Trauer. Er gewährt dem Zuhörer Einblicke über Verluste, die er in seinem Leben erlebt hat, wie er mit der Trauer umgegangen ist und welche Erfahrungen er gemacht hat.
Quelle: ROLLING STONE Deutschland. (2021, 13. September). Campino im ROLLING-STONE-Interview: Erfahrungen mit Tod und Trauer.
Ein Blick zurück und in die Zukunft
Es ist ein Grundbedürfnis vieler, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sodass man sich an sie erinnert, wenn sie nicht mehr sind. Möchte man dafür sorgen, dass man in den Erinnerungen anderer weiterlebt, muss man sich bereits zu Lebzeiten damit beschäftigen und sich mit diversen Fragen auseinandersetzen.
Ist es mir wichtig, dass man sich an mich erinnert. Wenn ja, wie soll man sich an mich erinnern? Was sollen die Leute einmal über mich sagen? Welche Geschichten über mich sollen bewahrt bleiben? Will ich ein Vermächtnis hinterlassen?
Aber wer bewahrt meine Geschichte für mich? Und wann ist der richtige Zeitpunkt, zur positiven Auseinandersetzung mit meinem eigenen Tod?
Die MitarbeiterInnen der Hospizbewegung am Universitätsklinikum in Essen laden mit dem Kulturprojekt
„Worauf ich stolz bin...Ich gebe meinen Löffel ab“
ein, einen Blick zurück und ein Blick auf das, was uns auch in Zukunft wichtig ist zu werfen.
Dem Projekt liegt die alte deutsche Redewendung „den Löffel abgeben" zugrunde. Gemeint damit ist, die Weitergabe von Erfahrung, Weisheit und Verantwortung. Die TeilnehmerInnen können, durch das Erzählen ihrer Lebensgeschichte, den prägenden Ereignissen, Leistungen und Botschaften in ihrem Leben einen stolzen Blick zurückwerfen und dabei den Wunsch und die Hoffnung ausleben, auf Weiterführung und Weiterentwicklung des Bestehenden in der Zukunft.
Die würdevolle Auseinandersetzung mit solchen Fragestellungen bietet die Möglichkeit, eine Lebens-Bilanz zu ziehen und lässt eine Reise der Reflexion beginnen, die eine Änderung der Haltung zum Leben bewirken kann. Daher lädt das Projekt nicht nur Menschen in ihrer letzten Lebensphase zur Teilnahme ein.
Quelle: Das Kulturprojekt des Universitätsklinikum Essen und der Schirmherren Deutscher Hospiz- und PalliativVerband und Hospiz- und PalliativVerband NRW
http://www.den-loeffel-abgeben.de/index.php/projekt
In dem Podcast „Politische Feuilleton“ vom 22.07.2020 werden Überlegungen des Philosophen Krisha Kops zum Thema:
„Tabuthema Tod
Warum wir mehr übers Sterben reden sollten“
dargestellt. Kops beschreibt, dass der Umgang mit dem Tod hierzulande durch „Unverständnis,
Hilflosigkeit und Abweisung“ gekennzeichnet ist. Warum das so ist und warum wir „ein Leben lang das Sterben lernen müssen“ wird besprochen.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de. (o. D.). Tabuthema Tod - Warum wir mehr übers Sterben reden sollten. Deutschlandfunk Kultur. https://www.deutschlandfunkkultur.de/tabuthema-tod-warum-wir-mehr-uebers-sterben-reden-sollten-100.html
Kunst als Sprachrohr
Die Tabuisierung von Tod und Sterben hat in den letzten Jahren eine deutliche Aufweichung erfahren und findet immer mehr in öffentlichen Diskursen statt. Dies ist wichtig, um ein gesellschaftliches Umdenken und einen offenen Umgang mit Tod, Abschied und Trauer zu erreichen. Ein wichtiges Mittel, um ein solches Umdenken zu bewirken ist die Kunst. Diese kann etablierte Werte und Normen, so wie gesellschaftliche Strukturen lockern und neue Perspektiven schaffen.
In diesem Kontext möchten wir Sie auf einen jungen Rapper aufmerksam machen, der mit seinem Lied den Tod seines Vaters, den Sterbeprozess, den Verlust und die damit verbundene Trauer verarbeitet.
Quelle: Tua. (2018, 26. Dezember). TUA - Vater (Official Video). YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=BeTi2jRTVuQ
Ehrenamtliche Begleitung
Sterben ist Leben - Leben bis zum Tod.
Wir begleiten Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg.
Sterbebegleitung heißt aber nicht nur „am Bett zu sitzen und die Hand des Sterbenden zu halten“. Es bedeutet auch, ein Gespräch zu führen oder eine Stunde Freiraum für die Angehörigen zu bieten - wir haben immer die gesamte Familie im Blick.
In enger Zusammenarbeit mit den weiteren Unterstützern im Bereich der Palliativversorgung ist es unser Ziel, den Bedürfnissen der Schwerstkranken als auch der Nahestehenden gerecht zu werden.
Zu Patientenverfügung,
Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung
bietet die Hospizbewegung Hilden Informationen für Einzelpersonen oder Kleingruppen bis zu sechs Personen an.
Entsprechend der derzeit gültigen Corona-Regelungen sind Kleingruppen-Beratung möglich.
Die Informationsveranstaltung findet in den Räumen der
Hospizbewegung Hilden
am Nove-Mesto-Platz 3a statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bitte melden Sie sich bitte im Hospizbüro
(Tel. 02103 / 97 85 58-0)
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) ist für den Film
„Ich begleite (sterbende) Menschen.“
mit dem European Excellence Award 2021 in der Kategorie Film & Video ausgezeichnet worden. Der Zweiminüter, der die hospizliche Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen durch junge Ehrenamtliche thematisiert, war eine von insgesamt über 800 Einreichungen aus mehr als 30 Ländern Europas.
Der Film erzählt von Till, der einmal in der Woche Johanna trifft, die unheilbar krank ist. In gefühlvollen Bildern wird gezeigt, dass es für beide gute und besondere Stunden sind, in denen sie gemeinsam etwas unternehmen, über Alltägliches und Existentielles sprechen und ja – Spaß haben! Der Film vermittelt, was alle in der Hospizarbeit Engagierten wissen, nämlich dass man aus diesem Ehrenamt Energie und das Wissen um die existentiellen Dinge im Leben schöpfen kann.
Nach Auffassung der Jury, die mit Kommunikationsspezialisten sowohl großer Unternehmen als auch von namhaften Agenturen aus ganz Europa besetzt ist, wird mit dem Film ein an sich schweres Thema auf beeindruckende und mitreißende Weise umgesetzt, sehr emotional, aber nicht traurig. Der Film habe es in jedem Fall verdient, angeschaut zu werden. „Das zeigt uns, dass wir wirklich den richtigen Ton getroffen haben, und es ist schön, dass das erkannt worden ist“, so Winfried Hardinghaus.
Das Video können Sie sich hier ansehen.
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Mein Name ist Thanja Jussen. Seit Dezember 2021 arbeite ich als Koordinatorin für die Hospizbewegung Hilden e.V. Mein gesamtes Berufsleben lag meine Kernaufgabe darin, Menschen, unter Berücksichtigung der aktuellen Lebenssituation, persönlichen Belangen und Fähigkeiten, eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Auch oder vor allem in der letzten Lebensphase ist diese Teilhabe von besonderer Bedeutung und benötigt häufig in ihrer Verwirklichung die Unterstützung von außen. Nur eine Umgebung, die ein hohes Bewusstsein für den Prozess des Sterbens hat, ermöglicht Betroffenen eine freie, selbstbestimmte und würdevolle Gestaltung der letzten Phase des Lebens.
Ein besonderes Potential bietet die Vielseitigkeit der Vernetzung meiner Tätigkeit, denn als Koordinatorin bin ich nicht nur Ansprechpartner für unsere Klienten und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Sondern das Team des Hospizbüros schafft Plattformen für Interessierte, Hauptamtliche, Angehörige und Betroffene. Der Tod und das Sterben ist immer noch in einem Maße tabuisiert und stigmatisiert, dass diese einen negativen Einfluss auf die Versorgung und die Begleitung von Sterbenden haben können. Dies gilt es zu ändern und so besagte Teilhabe tatsächlich zu ermöglichen. Ich möchte mich dieser außerordentlichen und wichtigen Aufgabe stellen! In dieser Hinsicht freue ich mich auf die Begegnungen und den kreativen und reflexiven Austausch während meiner Tätigkeit für die Hospizbewegung Hilden e.V..
Wir sind gut in unseren neuen Räumen am Nove-Mesto-Platz 3a angekommen und freuen uns auf Ihren Besuch...
Mit einer feierlichen Eröffnung haben wir das neue Hospizbüro eingeweiht
Hilden, 28.09.2020